Standort- und Projektentwicklung

Impulse und Konzepte für den Stadtumbau

 

WEGE ZU NEUEN WERTEN IN STADT- UND GEWERBEQUARTIEREN  

Strukturveränderungen werden in der Regel von Stagnation oder Schrumpfung von Märkten begleitet. Dies erfordert Anpassungen in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen.

Bei den Anpassungen geht es nicht um einen resignativen Rückzug, sondern um eine offensive Entwicklung von vorhandenen, nicht immer sofort erkennbaren Standortpotentialen, die Veränderung als Chance nutzt und zeit- sowie marktgerechte Produkte und Dienstleistungen in den Mittelpunkt stellt.
Panische Reaktionen in Krisenzeiten versperren den Blick auf die Möglichkeiten zur Gestaltung einer tragfähigen Zukunftsperspektive. Oft sind es die Dinge, an denen wir täglich vorbeigehen, die wertvolle Potentiale für eine positive Entwicklung enthalten.

Wir brauchen Impulse und neue Konzepte, wie unsere Wohn-, Arbeits- und Freiräume in Zukunft aussehen könnten. Dazu braucht es Pläne, wo, wie, mit wem und mit welchen Mitteln, diese zu realisieren sind. 
 

Neben umfassenden Analysen und planerischen Grundsätzen kommt es darauf an, die Erwartungen und Wünsche einer vielstimmigen oft unübersichtlichen Nutzerschaft einzubeziehen. Daraus ergeben sich oft sehr differenzierte Ansprüche und Partikularinteressen, die in Beteiligungsverfahren mit Verwaltungen, Behörden, politischen Gremien und vor allem mit Bürgern und Initiativen vor Ort koordiniert, moderiert, abgestimmt und in umsetzbare Projekte geleitet werden müssen.

Angesichts des finanziell ausgezehrten öffentlichen Sektors sind neben Kompromissen, Kooperationen auch bisher nicht betrachtete überregionale und internationale Bündnisse erforderlich, die sich durch die digitale Vernetzung erschließen lassen.

Durch das Zusammenwirken in der Vergangenheit nicht berücksichtigter Akteure und deren nicht immer unmittelbar erkennbaren informellen Arbeitsstrukturen ergeben sich oft völlig neue Perspektiven und Marktchancen für lokale Unternehmen. Die Steigerung der wirtschaftlichen Wertschöpfung in den Stadtquartieren vor Ort steht dabei im Mittelpunkt. Sie ist ein wesentlicher Motor, mit dem der Umbau unserer Städte bewegt werden kann. So sind es Themen, wie kreatives Ladenhandwerk, Alternate Reality Strategies, digitale Vertriebsplattformen für Produkte und Dienstleistungen, Erlebnis und Lernen, Urbane Popkultur, Urban Gardening, Urban Mining und saubere Zukunftstechnologie, die als neue Geschäftsfelder die aktuelle Diskussion in den Wohn- und Arbeitsquartieren beherrschen.